Hamburg

Di. 14.12.2010, 14:00 bis 16:00

Vortrag

Die ungarische Revolution von 1956 und ihre Auswirkungen in Rumänien, insbesondere in Siebenbürgen und im Banat

Vortrag des Historikers an der Rumänischen Akademie der Wissenschaften und Assistenzprofessors in Cluj/Klausenburg (mit anschließender Diskussion)

Fogelius-Saal (1. OG, Raum 110) im Institut für Finnougristik/Uralistik -Zentrum für Hungarologie-, Universität Hamburg
Johnsallee 35
20148 Hamburg
Hamburg

Beschreibung:

 

Dr. Ottmar Trasca, Historiker für Zeitgeschichte und Buchautor sowie leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter am 'Institut für Geschichte George Baritiu' in Cluj-Napoca/Kolozsvár/Klausenburg, der Außenstelle der Rumänischen Akademie der Wissenschaften, und Assistenzprofessor an der Fakultät für Geschichtswissenschaft und Philosophie der Babeş-Bolyai Universität in Cluj-Napoca untersucht in seinem Vortrag (mit anschließender Diskussion) die Auswirkungen, die die ungarische Revolution von 1956 in Rumänien, insbesondere in Siebenbürgen und im Banat, hatte.

Zwar haben die dortigen Machthaber alles getan, um die Kenntnisse darüber einzugrenzen und Gruppen, die sich - vor allem aus der ungarischen Minderheit, aber auch aus anderen Bevölkerungsteilen - mit den Ereignissen im Nachbarland Ungarn befassen wollten, möglichst schnell mundtot zu machen und aus dem Verkehr zu ziehen. So hat diese regierungsamtliche Politik des Totschweigens dazu beigetragen, daß auch im Ausland nur wenige einigermaßen verläßliche Informationen über die Ausbreitung des "revolutionären Funkens" in Rumänien bekannt wurden.

Erst durch jüngste Forschungen anhand der zugänglich gewordenen (Rest-)Aktenbestände – insbesondere der Securitate-Akten - der damaligen Zeit gewinnen wir jetzt einen besseren Überblick, wie groß und verbreitet die Kenntnisse in der in Rumänien lebenden Bevölkerung über die Vorgänge in Ungarn waren, von wie vielen Gruppen und Einzelpersonen sie aufgenommen wurden und welche – oftmals tödliche - Folgen sich für den Widerstand gegen das rumänische Regime daraus ergaben.

Eine Kooperationsveranstaltung der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft e. V. (DUG), Sitz Berlin, mit dem Zentrum für Hungarologie an der Universität Hamburg.

Anmeldung nicht erforderlich!

 

KategorieWissenschaft
VeranstalterDeutsch-Ungarische Gesellschaft e.V. (Berlin) und Zentrum für Hungarologie, Hamburg
Telefonnummer des VeranstaltersDUG: 030-2424573 / Hungarologie-Zentrum: 040-42838-2788
E-Mail für Anmeldungen entf.
ZielgruppeHistoriker, Politikwissenschaftler, Hungarologen, Romanologen
AnsprechpartnerKlaus Rettel, DUG-Präsident, info@d-u-g.org, und Dr. Tiborc Fazekas
TeilnehmerbeitragEintritt frei!
Weitere Informationen

 

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