Die Provinz Diyarbakir mit ihrer vielseitigen und kontroversen Geschichte bietet einen Blick auf die moderne Türkei jenseits der Metropolen im Westen. Vor dem Hintergrund eines möglichen EU-Beitritts werden auf der Bildungsreise die Situation von ethnischen und religiösen Minderheiten im Land, die gesellschaftliche Stellung von Frauen sowie die Bedeutung der gigantischen Staudammprojekte thematisiert. Diyabakir spielt eine zentrale Rolle in der türkischen Kurdenpolitik. Dort werden wir mit VertreterInnen des örtlichen Menschenrechtsvereins (IHD) und der Stadtverwaltung sprechen und uns ein Bild über die Situation der kurdischen Bevölkerung machen. Die Reise ührt auch nach Hasankeyf, der Felsenstadt, bekannt als die Stadt, die durch den Staudamm Ilisu überflutet werden soll. Welche Auswirkungen werden die Staudammprojekte auf Umwelt, Natur und Wirtschaft haben? Auf weiteren Stationen besuchen wir u. a. Frauenrechtsorganisationen und thematisieren Fragen der Gleichberechtigung.