Berlin
Mi. 16.12.2009, 20:00 bis So. 20.12.2009, 00:00
Kulturprogramm
Haus der Berliner Festspiele
Scharperstraße 24
10719 Berlin
Berlin Brandenburg
Beschreibung:
IMPROMPTUS Sasha Waltz & Guests
Musik von Franz Schubert
Regie und Choreografie Sasha Waltz
Bühne Thomas Schenk, Sasha Waltz
Kostüme Christine Birkle
Dramaturgie Jochen Sandig, Yoreme Waltz
Licht Martin Hauk
Tanz und Choreografie
Maria Marta Colusi, Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola, Luc Dunberry, Michal Mualem, Yael Schnell, Claudia de Serpa Soares, Xuan Shi
Klavier Cristina Marton
Gesang Ruth Sandhoff
Eine Produktion der Schaubühne am Lehniner Platz Berlin präsentiert von Sasha Waltz & Guests im Rahmen der spielzeit’europa 2009. Eine Koproduktion mit dem Teatro Comunale di Ferrara. Sasha Waltz & Guests wird gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds.
Uraufführung 17. April 2004, Schaubühne am Lehniner Platz, Berlin
Dauer 1h 20 | keine Pause
»Keiner, der den Schmerz des Andern, und Keiner, der die Freude des Andern versteht! Man glaubt immer, zu einander zu gehen und man geht immer nur nebeneinander. O Qual für den, der dies erkennt!«
Franz Schubert, Tagebuchaufzeichnung
PROGRAMM
Impromptu f-Moll Op. 142, Nr. 1, D. 935
Impromptu Es-Dur Op. 90, Nr. 2, D. 899
Impromptu As-Dur Op. 90, Nr. 4, D. 899
Des Mädchens Klage Op. 58, Nr. 3, D. 191
Der Wanderer an den Mond Op. 80, Nr. 1, D. 870
Der Doppelgänger Schwanengesang Nr. 13, D. 957
An Mignon Op. 19, Nr. 2, D. 161b
Impromptu Ges-Dur Op. 90, Nr. 3, D. 899
Impromptu c-Moll Op. 90, Nr. 1, D. 899
Franz Schuberts späte Impromptus und Lieder dienen Sasha Waltz als Grundlage ihrer ersten abendfüllenden Choreografie in Auseinandersetzung mit klassischer Musik. Dem Bilderreichtum der Kompositionen antwortet sie mit einer choreografischen Zeichnung in den Raum: Die Tänzer begegnen sich in einer intimen, emotional aufgeladenen und dennoch abstrakten Atmosphäre. Drei Duette, die von raumgreifenden Gruppenszenen kontrastiert werden, bilden dabei das Zentrum des Abends.
Die von der Musik angestoßene Emotion der sublimierten, unerfüllten Sehnsucht nach Glück und Harmonie durchzieht die Choreografie ebenso wie das in Schuberts Werk vielfach aufgegriffene Motiv des Wanderers, der als Sinnbild des schöpferischen Menschen zu Heimatlosigkeit und Einsamkeit verdammt ist. Mit größtmöglicher Einfachheit und Klarheit entwickeln die Choreografin und ihre sieben Tänzer eine metaphorische Bildkraft, die sie mit Schuberts musikalischem Empfinden gleichzeitig verbindet und aufs Deutlichste trennt.
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»Fünf Schubert-Impromptus und vier Lieder begleiten einen so intimen wie eindringlichen Abend, den schönsten der Waltz seit Jahren.«
Manuel Brug, Die Welt
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www.sashawaltz.de
Kategorie | Kultur/Medien/Musik |
Veranstalter | Berliner Festspiele |
Telefonnummer des Veranstalters | 030 - 254 89 100 |
E-Mail für Anmeldungen | ticketinfo(at)berlinerfestspiele.de |
Ansprechpartner | Presse Leitung: Jagoda Engelbrecht |
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