Berlin
Mi. 01.07.2009, 18:00
Vortrag
Das Ende der Sowjetunion im gesellschaftlichen Diskurs und in der russischen Geschichtspolitik
im Rahmen der Reihe "1989. Revolution in Ostmitteleuropa. Voraussetzungen, Zäsur, Erinnerung"
Instituts für Zeitgeschichte, Vortragsraum
Finckensteinallee 85/87
12205 Berlin
Berlin Brandenburg
Beschreibung:
Es referiert Dr. Roman Boldyrew, Universität Archangelsk.
Über die Vortragsreihe:
Im „annus mirabilis“ 1989 änderte sich die Welt. Vor allem durch die Revolutionen in Ostmitteleuropa vor 20 Jahren wurde das sowjetische Imperium zum Einsturz gebracht – Revolutionen, die inzwischen zum Gegenstand zeithistorischer Forschungen geworden sind. Wie vielfältig die Zugangsweisen zu diesem Thema sind, kommt in den Vorträgen, die ab Januar 2009 in der Abteilung Berlin des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin gehalten werden, zum Ausdruck. Dabei geht es um die Ursprünge von „1989“ in transnationaler Hinsicht, um den Umbruch selbst am Beispiel eines kulturgeschichtlichen Themas und um die öffentliche Wahrnehmung der Revolution in den vergangenen beiden Jahrzehnten. Herausgegriffen werden vor allem Vorgänge in Polen, in der DDR, in Rumänien und in der Sowjetunion. Bei fast allen Vorträgen handelt es sich um Werkstattberichte aus einer laufenden größeren Untersuchung.
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