Digital Online
Di. 06.09.2022, 18:00
Podiumsdiskussion
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Beschreibung:
Zwar trug der Marxismus-Leninismus durchaus Züge einer politischen Religion, jedoch vermochte die Staatsideologie der DDR die Bedeutung von Religion(en) und Glauben nicht vollständig zu übernehmen. Nach der Friedlichen Revolution hatte der Marxismus-Leninismus als Mittel des Machterhalts und der Herrschaftslegitimation ausgedient, und trotzdem trug der Systembruch kaum zum Bedeutungsgewinn von Religion und Glauben bei.
Flyer Glaube verbindet? Religion im WandelBis heute sind die ostdeutschen Bundesländer säkularisierter als die westdeutschen – wenngleich die über-weltlichen Religionen auch im Westen Deutschlands an Bedeutung verlieren. Doch was an der ostdeutschen Entwicklung lässt sich als Vorläufer der westdeutschen interpretieren– und was als (zum Teil historisch bedingte) Geschichte eigener Art? Welche Bedeutung hatte und welche Bedeutung wird sie zukünftig spielen, erst recht in einer zunehmend multireligiösen Gesellschaft?
Es wirken mit:
Gregor Hohberg, Pfarrer, Initiator House of One | Ilse Junkermann, Theologin, Vorsitzende der Aktion Sühnezeichen Friedensdienste | Dr. Ellen Ueberschär, Vorständin StephanusStiftung | Dr. Yunus Yaldiz, Islamwissenschaftler, Fachstelle Islam im Land Brandenburg
Moderation: Vera Wolfskämpf, Korrespondentin Hörfunk ARD-Hauptstadtstudio, MDR
Kategorie | Wissenschaft |
Veranstalter | Deutsche Gesellschaft |
E-Mail für Anmeldungen | lars.luedicke(at)deutsche-gesellschaft-ev.de |
Ansprechpartner | Dr. Lars Lüdicke |
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