Hannover
Fr. 29.09.2017, 15:00 bis 19:00
Informationsveranstaltung
Landespräventionsrat Niedersachsen
Siebstraße 4
30171 Hannover
Niedersachsen
Beschreibung:
Europäische und nationale Gleichstellungspolitiken haben in den zurückliegenden Jahrzehnten nach und nach für Frauen mehr Rechte auf dem Arbeitsmarkt, in Politik und Gesellschaft erkämpft. Die Chancen zur Verwirklichung eigener Lebensentwürfe und der Abbau von Diskriminierungen aufgrund des Geschlechts schienen gesellschaftlicher Konsens.
Inzwischen müssen wir erkennen, dass rechtspopulistisches Denken kein Randproblem ist. Neben antisemitischen, islam- und ausländerfeindlichen Haltungen sind auch antifeministische Einstellungen auf dem Vormarsch. Verbreitete Ressentiments gegenüber Gleichstellungspolitik und Geschlechterforschung werden gezielt aufgegriffen und kommuniziert. Um in der Mitte der Gesellschaft Fuß zu fassen, nutzen inzwischen Rechtspopulistinnen und Rechtspopulisten rückwärtsgewandte Frauen- und Familienbilder als Strategie.
Droht hier den Frauenrechten und dem gesellschaftlichen Rollenverständnis ein Rückschritt?
Neben dem Blick auf Entwicklungen in einigen europäischen Ländern wird das Vorgehen der Rechtspopulisten in unseren demokratischen Strukturen, in den sozialen Netzwerken und in der Öffentlickeit beleuchtet. Angleitet von Referenten und Referentinnen werden anschließend in Einstiegsworkshops "Argumente gegen Rechts" erprobt.
Kategorie | Politik |
Veranstalter | Kooperationsveranstaltung/u.a. Europäisches Informations-Zentrum (EIZ) Niedersachsen |
Anmeldung bis | 26.09.2017 |
Telefonnummer des Veranstalters | 0511 1208888 |
E-Mail für Anmeldungen | eiz-event(at)stk.niedersachsen.de |
Zielgruppe | Interessierte Bürgerinnen und Bürger |
Ansprechpartner | Hannelore Stendel |
Teilnehmerbeitrag | frei |
Weitere Informationen |
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