Berlin

Fr. 12.09.2014, 12:00 bis 16:00

Podiumsdiskussion

Die Ware Mensch: Menschenhandel in Europa

Europäisches Haus
Unter den Linden 78
10117 Berlin
Berlin Brandenburg

Beschreibung:

 

In der Europäischen Union werden immer mehr Menschen Opfer eines offensichtlich lukrativen Geschäftszweiges: dem Handel mit der Ware Mensch zum Zeck der sexuellen Ausbeutung, der Zwangsarbeit oder anderer Straftaten wie etwa der Organentnahme oder des Verkaufs von Kindern. Bei den Opfern handelt es sich überwiegend um Frauen. Ein im Jahr 2013 veröffentlichter Bericht der Europäischen Kommission zeigte erschreckende Zahlen: zwischen 2008 und 2010 stieg die Zahl der Opfer innerhalb der EU um 18%, während die Zahl der Verurteilungen der Menschenhändler im gleichen Zeitraum um 13% sank.

Um hier Abhilfe zu schaffen, hat die Europäische Union bereits im April 2011 eine Richtlinie verabschiedet zur Verhütung und Bekämpfung des Menschenhandels und zum Schutz seiner Opfer. Diese verpflichtet die Mitgliedstaaten zu Maßnahmen in den zwei großen Bereichen Opferrechte und Opferschutz sowie Strafverfolgung.

Der Prozess der Umsetzung der Richtlinie ist trotz Fristablauf im April 2013 noch nicht abgeschlossen. Wo liegen die Gründe hierfür? Wie ist der aktuelle Stand der Umsetzung? Was muss getan werden, um all jenen, die am Handel mit Menschen verdienen, nachhaltiger und wirksamer das Handwerk zu legen?

Die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland und der Deutsche Frauenrat greifen die Thematik auf und laden Sie herzlich ein zur Veranstaltung: "Die Ware Mensch: Menschenhandel in Europa".

 

KategoriePolitik
VeranstalterDie Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, der Deutsche Frauenrat
AnsprechpartnerClaudia Niesen
Weitere Informationen
 

 

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